Aktuell haben mehr Menschen als je zuvor Zugang zu Bildung. Doch trotz großer Fortschritte leiden weltweit immer noch Millionen Kinder an einem Mangel an Schulbildung, insbesondere benachteiligte Gruppen wie Arme, Behinderte, Mädchen oder Minderheiten.
In dieser Situation bieten sich Firmen und Investoren an, die Lücke zu schließen. Sie erobern damit einen lukrativen Markt. In den sogenannten Entwicklungsländern steigt der Anteil privater Bildungseinrichtungen rasant an.
Bei kritischer Betrachtung stellt sich heraus, dass im Bildungswesen der Privatsektor der öffentlichen Hand per se nicht überlegen ist. Entscheidend hier wie dort sind entsprechende Investitionen und vor allem eine qualifizierte und angemessen bezahlte Lehrerschaft.
Die Artikel dieses Dossiers entstammen gekürzt dem Magazin „New Internationalist“, Ausgabe 505, 9/2017. Übersetzung: Robert Poth. Wir danken den britischen KollegInnen für die gute Zusammenarbeit. Der „New Internationalist“ ist unter folgender Adresse zu beziehen:
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